Die 10 einflussreichsten Gothic Metal Bands der 90er

Gefällig, sentimental und kitschig? Attribute, die auf manch heutigen Genre-Vertreter zutreffen mögen. Die Veteranen der alten Tage meiden die Bezeichnung „Gothic Metal“ deshalb gerne und lassen sich lieber in verwandten Genres wie Dark Rock, Doom Metal, Post-Rock oder Progressive Metal zuordnen. Für Gothic-Metal.com deshalb allesamt relevante Stile. Doch lasst uns eben mal einen Blick in die frühen 90er werfen: Lange bevor unser Lieblingsgenre als Überbegriff für „Beauty & The Beast“ Bands herhalten musste, stand der Begriff für eine neue Welle von Bands, die überwiegend dem Death Metal Sektor entsprang, ihre Musik aber nach und nach mittels melodiöser und atmosphärischer Elemente um eine weitere Ebene bereicherten.

Wir stellen euch in folgender Bilderstrecke zehn Bands vor, die in der Pionierzeit des Genres mit charmanter Ungeschliffenheit einen Rohentwurf für die vielfältige Musik ablieferten, die wir heute genießen können:

10. Lake Of Tears - Heute eher mit Psychedelic- & Stoner Rock kokettierend, fuhren die Schweden damals sämtliche Genre-typischen Trademarks auf: Rauher Clean-Gesang, singende Leadgitarren, straighte Midtempo-Grooves.

10. Lake Of Tears – Heute eher mit Psychedelic- & Stoner Rock kokettierend, fuhren die Schweden damals sämtliche Genre-typischen Trademarks auf: Rauher Clean-Gesang, singende Leadgitarren, straighte Midtempo-Grooves.

09. My Dying Bride - Eine der beständigsten Bands. Auch heute noch Gothic / Doom Referenz. Mit der Geige als melodieführendes Instrument hatte man zudem ein interessantes Alleinstellungsmerkmal anzubieten.

09. My Dying Bride – Eine der beständigsten Bands. Auch heute noch Gothic / Doom Referenz. Mit der Geige als melodieführendes Instrument hatte man zudem ein interessantes Alleinstellungsmerkmal anzubieten.

08. Cemetary - Eine der frühen Bands im Windschatten von Paradise Lost und Tiamat. Konnten sich nie hundertprozentig von ihren Vorbildern lösen, waren aber dennoch ein wichtiger Vertreter der ersten Gothic Metal Welle.

08. Cemetary – Eine der frühen Bands im Windschatten von Paradise Lost und Tiamat. Konnten sich nie hundertprozentig von ihren Vorbildern lösen, waren aber dennoch ein wichtiger Vertreter der ersten Gothic Metal Welle.

07. Theatre Of Tragedy - Waren offensichtlich große My Dying Bride Verehrer in ihrer Frühphase, ebneten durch ihr vordergründiges Beauty & Beast Konzept aber selbst bis zum heutigen Tag einer Vielzahl von Bands den Weg.

07. Theatre Of Tragedy – Waren offensichtlich große My Dying Bride Verehrer in ihrer Frühphase, ebneten durch ihr vordergründiges Beauty & Beast Konzept aber selbst bis zum heutigen Tag einer Vielzahl von Bands den Weg.

06. Crematory - Aufgrund ihres Pathos und der dominanten Keyboards in ihren Anfangstagen gleichermaßen geliebt und verhasst in der Szene. Nicht die feinsinnigsten Vertreter ihrer Art, dafür mit einem Händchen für besonders griffige Melodien ausgestattet.

06. Crematory – Aufgrund ihres Pathos und der dominanten Keyboards in ihren Anfangstagen gleichermaßen geliebt und verhasst in der Szene. Nicht die feinsinnigsten Vertreter ihrer Art, dafür mit einem Händchen für besonders griffige Melodien ausgestattet.

05. Type O Negative - Vermutlich die am wenigsten kopierbare Band in diesen Top Ten. Ursprünglich mit Hardcore-Roots ausgestattet, brachten die US-Rocker rund um Ober-Charismat Pete Steele eine ganz eigene Note ins Genre.

05. Type O Negative – Vermutlich die am wenigsten kopierbare Band in diesen Top Ten. Ursprünglich mit Hardcore-Roots ausgestattet, brachten die US-Rocker rund um Ober-Charismat Pete Steele eine ganz eigene Note ins Genre.

04. Tiamat - Brachten 1994 den Metalheads mit "Wildhoney" das träumen bei. Nie war Metal atmosphärischer, als auf diesem beseelten Meisterwerk. Schon die Vorgänger deuteten das schlummernde Potential an, kamen wie alles andere danach jedoch nicht mehr an die Klasse von "Wildhoney" heran.

04. Tiamat – Brachten 1994 den Metalheads mit „Wildhoney“ das träumen bei. Nie war Metal atmosphärischer, als auf diesem beseelten Meisterwerk. Schon die Vorgänger deuteten das schlummernde Potential an, kamen wie alles andere danach jedoch nicht mehr an die Klasse von „Wildhoney“ heran.

03. Sentenced - Wandelten sich von einer hochmelodischen Death Metal Band zur griffigsten Dark Rock Band der Musikgeschichte und gaben in jeder ihrer Schaffensphasen eine hervorragende Figur ab. Miika Tenkula schrieb Melodien am Fließband, für die andere töten würden. Waren durch Selbstironie und Rock 'N' Roll Attitüde leichtfüßiger als vergleichbare Bands.

03. Sentenced – Wandelten sich von einer hochmelodischen Death Metal Band zur griffigsten Dark Rock Band der Musikgeschichte und gaben in jeder ihrer Schaffensphasen eine hervorragende Figur ab. Miika Tenkula schrieb Melodien am Fließband, für die andere töten würden. Waren durch Selbstironie und Rock ‚N‘ Roll Attitüde leichtfüßiger als vergleichbare Bands.

02. Amorphis - Waren gleichzeitig Pioniere des Gothic Metal, als auch Mitbegründer des Folk Metal. Die Finnen waren eine der ersten Bands, die skandinavische Folklore in ihren schleppenden Death Metal integrierten und dies mit einer Ausdrucksstärke, dass man das Meerwasser förmlich auf der Zunge schmecken konnte.

02. Amorphis – Waren gleichzeitig Pioniere des Gothic Metal, als auch Mitbegründer des Folk Metal. Die Finnen waren eine der ersten Bands, die skandinavische Folklore in ihren schleppenden Death Metal integrierten und dies mit einer Ausdrucksstärke, dass man das Meerwasser förmlich auf der Zunge schmecken konnte.

01. Paradise Lost - Die Ur-Väter! Erschufen das Genre 1991 mit "Gothic", perfektionierten es 1993 mit "Icon" und transportierten es 1995 mit "Draconian Times" in den Mainstream. Durchliefen später viele Transformationen und kehrten letztlich zu ihrem Stil zurück.

01. Paradise Lost – Die Ur-Väter! Erschufen das Genre 1991 mit „Gothic“, perfektionierten es 1993 mit „Icon“ und transportierten es 1995 mit „Draconian Times“ in den Mainstream. Durchliefen später viele Transformationen und kehrten letztlich zu ihrem Stil zurück.

David Timsit